Der Ballen ist eine „Kugel“ aus Erdboden um die Wurzel, die beim Roden, dem Herausgraben, mit entnommen wird - z. B. bei Nadelgehölzen, größeren Laubbäumen, Heckenpflanzen und manchen Laubsträuchern. Dies hat mehrere Gründe:
1. Feine Faserwurzeln werden so nur minimal zerstört.
2. Bestimmte Bodenorganismen, die gerade für Nadelgehölze wichtig sind, bleiben an Ort und Stelle.
3. Die Wurzeln können nicht austrocknen.
Heute wird das Ballenstechen von großen Gehölzen von Spezialmaschinen übernommen. Es ist darauf zu achten, dass dabei der Ballen festbleibt und nicht durch starke Erschütterungen zerfällt bis die Pflanze an ihrem Bestimmungsort gepflanzt wird.
(Quelle: https://www.baumschulen-sachsen.de/das-baumschul-abc/, verändert).